Depotzugang

Die Weichen sind gestellt....

…….für eine weiterhin expansive Geldpolitik der EZB. Es ist ausgemachte Sache, dass Frau Lagarde (bisher Chefin des Internationalen Währungsfonds) Nachfolgerin von Mario Draghi als Chef/in der europäischen Zentralbank (EZB) wird. Sie steht, ebenso wie Ihr Vorgänger, für eine lockere Geldpolitik und damit weiterhin für niedrige Zinsen in der EU auf unbestimmte Zeit. Schon im Herbst rechnen wir mit erneuten Kaufprogrammen von Anleihen durch die EZB, was praktisch einem „Gelddrucken“ gleichkommt. Gewinner dieser Politik sind die hoch verschuldeten südeuropäischen Länder, die so gut ihre Schulden bedienen können und keinen Druck haben, unpopuläre Reformen durchführen zu müssen. Aber wie lange geht das gut? Die europäischen Kreditinstitute können bei Hypothekenzinsen von derzeit ca. 1 % bei 10-jähriger Zinsfestschreibung kaum noch Geld verdienen. Probleme gibt es ebenso bei Versicherungen und Bausparkassen, die immer noch Altverträge mit teils 4 % garantierten Guthabenzinsen bedienen müssen. Wir sehen hier in den nächsten Jahren ein „Sterben“ von Unternehmen in der Finanzbranche in großem Umfang. Anlagen in Zinsprodukte von Kreditinstituten, Versicherungen und Bausparkassen sehen wir inzwischen als „zunehmend risikoreich“ an, denn der Staat wird auch mit“ Rettungsschirmen“, wie in der Vergangenheit das ein oder andere Mal praktiziert, nicht alle Institute retten können!

Auch in Amerika stehen die Zeichen auf Zinssenkungen der Zentralbank, die der amerikanischePräsident mit Nachdruck fordert. Die Isolierungs- und Konfrontationspolitik von Donald Trump (Wirtschaftskrieg gegen China, Mexiko, Kanada und demnächst die EU) hat für Unsicherheiten auf der ganzen Welt gesorgt. Das Weltwirtschaftswachstum verlangsamt sich spürbar, was besonders Auswirkungen für Deutschland als Exportland hat.Die „fetten“ Jahre scheinen also vorbei zu sein! Wie geht es weiter? Wir wagen Prognosen in Stichworten:In 2019: „Geld drucken“ in Europa, Zinssenkungen in Amerika, weiterer Anstieg besonders von amerikanischen Aktien, deutlicher Anstieg von GoldIn 2020:Probleme bei europäischen Kreditinstituten und Bausparkassen mit einer beschleunigten Zahl von Filialschließungen, Versicherungsfusionen, Minuszinsen für Sparer, steigende Verschuldungen in vielen Ländern, Anstieg der Arbeitslosenzahlen, deutlicher Anstieg von GoldIn den nächsten 5 Jahren:Verschärfung der Eurokrise - ausgelöst durch die EU-Südländer, allen voran Italien, Neuregelung des Euros, hoffentlich in Nord-Süd-Euro oder Euro der zwei Geschwindigkeiten, weitere Erhöhung der Minuszinsen für Sparer, deutliche Zunahme der Staatsverschuldungen global, Einschränkungen des Bargeldes, Explosion des Goldpreises.Innerhalb der nächsten 10 Jahre:Währungsreform (Guthaben werden gestrichen) mit neuer digitaler, vielleicht globaler Währung, gekoppelt an Rohstoffe incl. Gold.Auf diese Prognosen sind wir bereits bei unserer Vermögensberatung vorbereitet! Das „Geld drucken“ und die Zinssenkungen befeuern in den nächsten Monaten die Aktienmärkte und vor allem den Goldpreis.Unser MB Premium Depot hat im ersten Halbjahr 2019 über 7 % zugelegt und hat damit bereits die erstmaligen Verluste in 2018 übertroffen. Wir sind weiter optimistisch für die Entwicklung im 2.Halbjahr. Erstmals haben die von uns dort verwalteten Gelder die 34 Mio.-Grenze überschritten – vielen Dank für Ihr Vertrauen!Ihr MB-Team
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