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Showdown in Italien und Niedergang des Euros?

Leider haben sich die von uns vorausgesehenen Probleme um Italien so bestätigt. Der beschlossene Haushalt für das Jahr 2019 sieht eine erhebliche Neuverschuldung vor und ist definitiv europarechtswidrig. Bis zum 15.10.2018 muss dafür eine schriftliche Erklärung in Brüssel vorliegen, im November wird sich die EU-Kommission dann dazu äußern. Sollte es kein Entgegenkommen von Seiten Italiens geben, muss ein Defizitverfahren eingeleitet werden. Diese Dinge könnten eskalieren und, wie von uns befürchtet, eine neue EURO-Krise auslösen.

Der Handelsstreit zwischen Amerika und China läuft zusehends aus dem Ruder.Gegenseitige Strafzölle in dreistelliger Milliardenhöhe könnten eine Bremse für das Weltwirtschaftswachstum werden. Außerdem belasten die finanziellen Probleme in Südamerika (Venezuela, Argentinien) und der Türkei die Märkte.Vor allem der dadurch ausgelöste Kaufkraftverlust durch die massiven Währungsabwertungen,auch anderer Schwellenländer, führen zu Handelsbeschränkungen. Nicht zuletzt wird der steigende Ölpreis durch die Amerika-Iran-Problematikzu Unsicherheiten führen. So sind praktisch alle nennenswerten Aktienmärkte– bis auf Amerika (Steuersenkung) - seit Jahresanfang im Minus, die meisten Rohstoffpreise befinden sich ebenfalls im Sinkflug. Die Guthabenzinsen- zumindest in Europa - liegen bei fast null Prozent und das alles bei eineraktuellen Inflation in Deutschland von 2,3 %. Das Ergebnis: Kapitalvernichtung!Aber warum steigt bei all den Unsicherheiten der Gold- & Silberpreis nicht? Nun, es scheint, als wenn die Probleme von den Marktteilnehmern noch nichtals dramatisch genug und somit als noch beherrschbar eingestuft werden – inunseren Augen ein Irrglaube.Außerdem belasten der starke Dollar (Gold wird in Dollar gehandelt und daherteurer) und die steigenden Zinsen in Amerika (alternative Anlage) den Goldpreis.Es scheint auch so, dass einige Länder, wie z.B. die Türkei, die in den Vorjahrenimmer zu den Goldkäufern zählte, jetzt gezwungen werden, Gold zu verkaufen.Für uns ist klar, dass der große Crash erst noch kommt. Wann das sein wird,ist schwer vorauszusagen. Wir sind immer davon ausgegangen, dass Italien derAuslöser sein könnte. Droht uns also der Zusammenbruch noch in 2018? Oder,wie es einige Fondsmanager voraussagen, in 2019? Wir sind mit der derzeitigen Zusammensetzung in unserem MB Premium Depot schon jetzt gut darauf eingestelltund Sie als Anleger können davon profitieren. Rettungsboote werden bei einer Kreuzfahrt auch meist nicht benötigt, aber es ist beruhigend zu wissen, dasses sie gibt, sollte man Schiffbruch erleiden. Unsere „Rettungsboote“ heißen z.B.Gold, Silber, dt. Staatsanleihen, Schweizer Franken oder norwegische Kronen.Das MB Premium Depot hat In den letzten 9 Jahren (bis 2017) am Jahresendeimmer ein Plus ausweisen können. Wir sind immer noch zuversichtlich,dass uns dies auch in dem anspruchsvollen Finanzjahr 2018 gelingt.
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