Finanzkrise – und kein Ende
Es scheint , als habe sich die Eurozone aus der akuten Gefahrenzone vorerst „herausgewurstelt“. Aber der Schein trügt. Die Probleme sind weiterhin nicht gelöst: Stichworte sind z. B. Haushaltslöcher, demografische Entwicklung, fehlende Investitionen in die Infrastruktur und nicht zuletzt ein eklatanter Mangel an Arbeitsplätzen, insbesondere in den südlichen Ländern. In 2013 sinkt das Bruttoinlandsprodukt in Europa weiter und die Schulden steigen trotz Sparmaßnahmen. Von der Notenbank EZB wird Finanzstabilität erkauft und damit die Problemlösungen zeitlich verschoben. In Deutschland geht es uns noch verhältnismäßig gut, bis auf die Tatsache, dass die Sparguthaben schleichend entwertet werden.
Man muss sich schon fragen, woher die gehoffte große wirtschaftliche Erholung in Europa kommen
soll. Nicht nur in den Industriestaaten schwächelt das Wirtschaftswachstum, sondern auch in den
Schwellenländern. Konjunkturprogramme oder große Zinssenkungen sind bei uns nicht mehr möglich. Für uns gibt es nur eine Konsequenz: Schuldenschnitte in den Krisenstaaten, die aber durch die Rettungsschirme auch uns Steuerzahler in Deutschland treffen können. Ob diese Länder dann im Euro bleiben, ist fraglich. Wie auch immer -2014 wird uns zeigen wie es weiter geht mit der
Gemeinschaftswährung.
Wie könnten wir dann zur Kasse gebeten werden?
z.B wäre eine Vermögenssteuer möglich – oder wie kürzlich vom Internationalen Währungsfonds vorgeschlagen, eine (erst mal) einmalige 10%ige Vermögensabgabe für alle. Oder wird es so ähnlich laufen wie in Zypern: 48 % von allen Bankguthaben oberhalb von EUR 100.000,-- wurden gestrichen . So viel zur angeblichen Sicherheit von Bankanlagen im Euroraum.
Das MB Premium Depot wäre von einem Kapitalschnitt – wie in Zypern – nicht betroffen. Die
mittlerweile zehn beinhalteten Investmentfonds haben zusammen seit 01.01.2010 durchschnittlich
jährlich 5,66% Ertrag (Rückrechnung der zehn Fonds) erzielt. In diesem Jahr haben wir allerdings per 18.12.2013 nur einen Ertrag von 1,53 % (10 Fonds) erreichen können.
In dem derzeitigen Marktumfeld bleibt es schwierig, gute Renditen bei überschaubarem Risiko zu erzielen. Umso schwieriger, wenn bestimmte Märkte sogar bewusst manipuliert werden (Liborsatz, evtl. Gold). Bis zum 17. Mai. d. J. verlief die Entwicklung im MB Premium Depot zufriedenstellend. Nach der Rede von Herrn Bernanke (Zentralbankchef Amerikas), der die Drosselung des „Gelddruckens“ ankündigte, verloren nahezu alle Anlageklassen deutlich. Das haben wir in diesem Umfang zuletzt 2008 so gesehen. Vor allem der starke Goldrückgang hat unser Depot belastet. Der Vorteil an dieser Marktreaktion ist, dass die Verantwortlichen jetzt genau wissen, wie sensibel mit dem Thema künftig umgegangen werden muss. Edelmetalle bleiben die ultimative Absicherung gegen die immensen, stetig wachsenden Systemrisiken und wir rechnen im kommenden Jahr mit einem überdurchschnittlichen Wiederanstieg von Gold und Silber.
Wir empfehlen neben dem MB Premium Depot weiterhin Tagesgeld, was leider aber mit derzeit
1,25% p.a. so gerade den Inflationsausgleich schafft. Um langfristig höhere Renditen zu erzielen, empfehlen wir zusätzlich monatliche Sparpläne in ausgewählte Aktienmärkte.
Liebe Kunden, Sie sehen, auch 2014 wird finanztechnisch spannend. Zum Schutz Ihres Geldes werden wir für Sie laufend das Marktgeschehen beobachten und ggf. schnell reagieren.
Wir wünschen Ihnen ein zufriedenes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ihr MB-Team
Zurück