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Geduld ist gefragt

„Wir werden weiterhin umsichtig agieren, um das Geld unserer Kunden vor größeren Verlusten zu schützen und versuchen, eine angemessene positive Rendite zu erzielen – wobei gerade Letzteres noch nie so schwierig erschien.“

Diese Aussage zuletzt von dem Fondsmanager Herrn Pesarini (Ethna) sagt viel aus. Auch nach 5 Jahren des Ausbruches der Immobilienkrise in Amerika und der anschließenden Finanzkrise in den Industrienationen kann man in keiner Weise von ruhigem Fahrwasser an den Weltmärkten sprechen. Allein die Ankündigung des „Taperings“ (langsame Rückführung des Gelddruckens) in Amerika hat die Märkte im Mai/Juni d. J. total verunsichert. Fast alle Anlageklassen verloren gleichzeitig (zuletzt 2008). Vor allem Schwellenländeraktien und Anleihen waren betroffen. Erst als Herr Bernanke (Zentralbankchef Amerikas) seine Aussage revidierte, beruhigten sich die Märkte wieder. Und aktuell: Wieder Unsicherheit durch die drohende Zahlungsunfähigkeit Amerikas Mitte Oktober (wenn die Schuldengrenze nicht angehoben wird) und durch erneute Regierungsprobleme in Italien-als wenn wir nicht schon genug Probleme mit unserer Eurokrise hätten: Wir erfahren hierbei weiter nur Halbwahrheiten. Es wird verständlicherweise versucht, positive Ergebnisse der Reformbemühungen und deren Erfolge hervorzuheben. Leider haben wir tatsächlich nach wie vor erhebliche Probleme in den Ländern Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Zypern, Slowenien und Malta. Die Rekordjugendarbeitslosigkeit in Europa, die negativen Wachstumszahlen bei gleichzeitig steigenden Schulden in vielen Ländern - man fragt sich, wie diese Probleme gelöst werden sollen. Es besteht vielmehr die große Gefahr, dass auch die stabilen Länder wie Niederlande, Österreich, Finnland und Deutschland nach erforderlichen Geld-Transferleistungen in die Problemstaaten „angesteckt“ werden. 2014 wird deshalb das Schicksalsjahr des Euros. Geldanlagen bei Banken sind m. M. nach nicht mehr sicher – siehe Zypern. In diesem Euroland wurden in diesem Jahr an einem Sonntag beispielsweise aus EUR 200.000,-- Bankanlagen nur noch EUR 152.000,--Und bei uns: Wir erleben die Vernichtung bisher schleichend. Die besten Tagesgeldzinsen in Deutschland erreichen nicht mal mehr den Inflationsausgleich, von Sparbuchzinsen ganz zu schweigen. Sollten wir in den nächsten Jahren aus den bereits eingegangenen Verpflichtungen (Bürgschaften, Garantien, EZB u.a.) in Anspruch genommen werden, kann es auch bei uns m. M. nach zu einer Währungsreform mit Kapitalschnitten kommen. Eine Streuung der Vermögensanlagen auf Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle, Zinsanlagen in vielen anderen Währungen und in Aktien ist daher derzeit so wichtig wie noch nie. Schwankungen muss man – wenn man mittelfristig einen Ertrag über der Inflationsrate erzielen möchte – in Kauf nehmen. Das MB Premium Depot ist zum Schutz Ihres Vermögens bestens geeignet, wenn auch in diesem Jahr bisher die Wertentwicklung nicht zu unserer Zufriedenheit verläuft. Geduld ist gefragt!
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