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SEB ImmoInvest wird aufgelöst

Pressemitteilung Frankfurt, 07. Mai 2012: SEB ImmoInvest Anteilinhaber haben entschieden. Vielzahl der Anteilinhaber hätte sich die Fortführung des Fonds gewünscht– nicht alle Anleger konnten überzeugt werden. SEB ImmoInvest wird aufgelöst: Erste Auszahlung bereits im Juni 2012 – danach halbjährliche Auszahlung geplant. Gleichbehandlung aller Anleger durch transparente Vorgehensweise sichergestellt.

Die Anteilinhaber haben gemeinsam mit dem Fondsmanagement über die Zukunft des SEB ImmoInvest entschieden. Eine Vielzahl der Investoren hätte sich eine Wiedereröffnung und Fortführung des SEB ImmoInvest im Interesse aller Anleger gewünscht. Die angekündigte frühzeitige Umstellung auf das Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz wurde als tragfähige Weiterentwicklung der Anlageform Offener Immobilienfonds aufgenommen. Aber leider konnten nicht alle Anleger überzeugt werden. Im Ergebnis bedeutet dies, dass die bis zum 7. Mai 2012 gesammelten Anteilrückgaben die Liquidität des Fonds deutlich überstiegen haben. Mit Blick auf die Gleichbehandlung aller Anleger wird somit das Fondsmanagement keine Order ausführen und in Abstimmung mit der BaFin den Fonds bis zum 30. April 2017 auflösen. „Ich bedaure dies sehr und bedanke mich gleichzeitig im Namen des gesamten Teams der SEB Asset Management für den vielseitigen Zuspruch, die Unterstützung und das an vielen Stellen gezeigte Engagement“, sagt Barbara Knoflach, Vorstandsvorsitzende der SEB Asset Management AG. Das Ergebnis zeigt, dass trotz aller Anstrengungen den tatsächlichen Liquiditätsbedürfnissen keine Rechnung getragen werden konnte, ohne die Portfoliostruktur und Qualität des SEB ImmoInvest für den Fall seiner Wiedereröffnung nachhaltig zu gefährden. Ein Interessenausgleich zwischen bleibe- und verkaufswilligen Anlegern konnte nicht erreicht werden. Im Wesentlichen ließen sich zwei Gruppen von Verkäufern erkennen: zum einen jene Anleger, deren Anlagehorizont in den vergangenen zwei Jahren ausgelaufen ist und die über ihre Gelder jetzt verfügen müssen, zum anderen stark verunsicherte Anteilinhaber. Die nicht enden wollende Kette schlechter Meldungen aus Wirtschaft und Finanzindustrie sowie das unruhige Fahrwasser, in dem sich die Offenen Immobilienfonds seit über zwei Jahren bewegen, hat viele Anleger zermürbt. Und zwar so stark, dass sie sich mit Argumenten und Weiterentwicklungen ihrer Anlageform derzeit nicht mehr auseinandersetzen möchten. Unter den neuen Rahmenbedingungen wird das Fondsmanagement eine zügige Auszahlung der Anlegergelder durch einen strategisch durchdachten Abverkauf des Immobilienportfolios verfolgen. Um allen Anlegern schnellstmöglich Zugang zu ihrem Kapital zu ermöglichen, ist bereits im Juni 2012 eine erste Auszahlung in Höhe von voraussichtlich 20 Prozent des Fondsvermögens geplant. Im Anschluss sind halbjährliche Auszahlungen vorgesehen, deren Höhe sich an den jeweils realisierten Immobilienverkäufen orientiert. Barbara Knoflach hebt hervor: „Wir werden alles dran setzen, um die 23-jährige Erfolgsgeschichte des SEB ImmoInvest auch im Rahmen seiner Auflösung fortzuschreiben. Die stabilen Renditen vergangener Jahre werden uns Ansporn sein. Sie dürfen versichert sein, dass das Team der SEB Asset Management die Auflösung so anlegerfreundlich wie möglich gestalten wird.“ Der rund 6 Milliarden Euro große SEB ImmoInvest wurde im Mai 1989 aufgelegt und gilt als Klassiker unter den Offenen Immobilienfonds in Deutschland. Er ist aktuell in 132 Immobilien in 18 Ländern und 64 Städten investiert. Seit Auflegung bis heute erwirtschaftete der Fonds eine Wertentwicklung von 219,7 Prozent bzw. durchschnittlich 5,2 Prozent pro Jahr (BVIMethode). Im Langzeitvergleich über 20 Jahre erzielt der SEB ImmoInvest den besten Wert aller Offenen Immobilienfonds laut BVI-Statistik. Pressekontakt SEB Asset Management Brigitte Schroll, Head of Communications Telefon: 069 27299-1502 E-Mail: presse@sebam.de Twitter: twitter.com/seb_am SEB Asset Management Karolin Sulzer, Pressereferentin Telefon: 069 27299-1503 E-Mail: presse@sebam.de Twitter: twitter.com/seb_am [h3]SEB Gruppe SEB ist ein führender nordeuropäischer Finanzkonzern. In Schweden und den baltischen Staaten bietet die Bank ein breites Spektrum von Beratungsdienstleistungen und Finanzlösungen an. In Dänemark, Finnland, Norwegen und Deutschland liegt der Fokus der Geschäftsaktivitäten im Firmenkundengeschäft und im Asset Management. Die Bank offeriert in diesen Ländern ein umfassendes Leistungsangebot für institutionelle Kunden sowie Firmenkunden. SEB ist ein internationaler Konzern mit weltweiter Präsenz in 20 Ländern. Der SEB Konzern hat eine Bilanzsumme von 2.363 Milliarden SEK (rd. 265 Milliarden EUR), verwaltet ein Vermögen von 1.261 Milliarden SEK (rd. 142 Milliarden EUR) per 31.12.2011 und hat rund 17.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen zum Konzern finden Sie unter www.sebgroup.com. SEB Asset Management Deutschland Die SEB Asset Management (SEB AM), Frankfurt, ist das spezialisierte Investmenthaus des SEB-Konzerns in Deutschland für aktiv gemanagte Wertpapier- und Immobilienfonds. Als Teil der Konzerndivision „Wealth Management“ mit rund 1.000 Mitarbeitern und Assets under Management von 1.175 Milliarden SEK (rd. 132 Milliarden EUR) verfügt die SEB AM über globale Expertise in traditionellen und innovativen Assetklassen und unterschiedlichen Anlagestilen. Der Investmentansatz ist durch aktives Management in kleinen spezialisierten Investmentteams gekennzeichnet. Durch die Verbindung von globalem mit lokalem Know-how verfügt die SEB für institutionelle und private Kunden über Anlagelösungen aus einem breiten Risiko-Rendite-Spektrum. In Deutschland bietet die Fondsgesellschaft ein klar strukturiertes Angebot von Publikums- und Spezialfonds, ergänzt um kundenspezifische Investmentlösungen und Vermögensverwaltungsmandate. Als Teil des internationalen Netzwerks versteht sich die SEB AM als Spezialist für globales Immobilienmanagement sowie risikoadjustierte Investmentkonzepte für europäische Renten und Multi Asset sowie Value-Aktien Europa.

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