Depotzugang

Spiel ohne Grenzen

Seit ca. 1,5 Jahren warnen wir in unseren Beratungen vor dem Euro-Ende und einer möglicherweise kommenden Währungsreform in den Industrienationen Amerika, Japan, Großbritannien und Europa. Wir sprechen von Bankenschließungen nach einem Sonntag und Kapitalverkehrskontrollen auch bei uns – aber frühestens ab 2014.

Und plötzlich haben wir diese Dinge bereits jetzt in Europa – zumindest in Zypern. Letztes Jahr konnten wir bereits die teilweise Enteignung der privaten Griechenlandgläubiger erleben. Da werden nicht die Inhaber der Staatsanleihen (Staatsschulden) in Zypern herangezogen, nein einfach kraft Gesetz die privaten Sparer ihrer Einlagen beraubt. Ein weiterer Tabubruch!!! Zuerst waren auch die Spareinlagen unter EUR 100.000,-- zur Enteignung vorgesehen. Hier konnte man ansatzweise erkennen, was die europäische Einlagensicherung von EUR 100.000,-- pro Person bei Tages- und Festgelder Wert ist, nicht das Papier wo es drauf steht. Geschützt werden also weiterhin alle öffentlichen europäischen Staatsanleihenbesitzer, europäische Staatsanleihen sollen ja weltweit weiterhin als absolut sicher gelten. Auf jeden Fall war dieses Vorgehen eine klare Warnung für die Krisenstaaten mit dem Ziel Druck auf die Einleitung der dringend notwendigen Reformen zu machen. Der Bestand des Euro wird sicher nicht in Zypern, Griechenland, Malta, Slowenien oder Portugal entschieden. Die Währungsfrage wird in den nächsten Monaten in Spanien und Italien entschieden. Spanien hat derzeit ein Haushaltsdefizit von sage und schreibe 7 % und eine Rekordarbeitslosigkeit (über 50 % bei den unter 30jährigen und 30 % aller Spanier). Wie soll das Problem ohne Währungsabwertung gelöst werden? Italien hat keine Regierung – Neuwahlen stehen an, mit der Gefahr das Herr Berlusconi gewählt wird, der klar gesagt hat, er möchte aus den Euro raus. Geht ein Land aus dem Euro raus, folgen m. M. nach sofort Andere. Und dann …. Deutschland haftet jetzt bereits für ca. 770 Mrd. Euro. Wenn Spanien unter den Rettungsschirm geht, wo wir noch dieses Jahr von ausgehen, erhöht sich unsere Haftungssumme auf ca. 1 Bio. Euro. Viele meinen, solche Dinge wie in Zypern könnten bei uns nicht passieren –wir sind da anderer Meinung. Vor allem dann, wenn die Rettung des Euros um jeden Preis weiter geht – das Spiel ohne Grenzen. Wir sind für Europa – aber Europa braucht den Euro nicht. Er hat bisher zu Rekordarbeitslosigkeit und Rekordschulden in großen Teilen Europas geführt. Es wird Zeit, das von der Politik eingestanden wird, das entscheidende Fehler bei der Euroeinführung gemacht worden sind. Die Situation in den anderen großen Industrienationen –siehe oben – sieht nicht besser aus. Sorge bereitet uns vor allem der „Währungskrieg“. Die drei Devisenmächte Amerika, Japan und Europa praktizieren durch Gelddrucken einen Abwertungswettlauf, der in der Vergangenheit bei solchen Aktionen nie einen Gewinner gefunden hat. Vielmehr verliert Geld zunehmend an Wert. Daher raten wir weiterhin das Ersparte in „Sicherheit“ zu bringen. Das heißt in Sachwerte investieren und das heißt für uns weiterhin die Anlage in das „MB Premium Depot“, das sieben in der Vergangenheit erfolgreiche vermögensverwaltende Investmentfonds mit unterschiedlichen Konzepten beinhaltet, die flexibel in weitgehend geschützte Anlageklassen investieren können. Das sind Edelmetalle, Qualitätsaktien und vor allem Zinsanlagen von Ländern, die ihre Finanzen in Ordnung haben (Schweiz, Norwegen, Schweden, Dänemark, Australien, Kanada, Russland, Brasilien, China, Indien, Chile, Mexiko, Türkei, Indonesien, Südkorea u.u.u.). Sicherheit muss neu definiert werden! Wer das versteht, wird gut vorbereitet sein, auf das was da noch kommt. Wir helfen gern dabei.
Zurück